Draußen unterwegs zu sein macht Spaß und ist gesund. Damit dieses Vergnügen nicht getrübt wird, gibt es hier ein paar Tipps, damit man auch immer heil am Ziel ankommt.
Übung macht den Meister
Erst ab 12 Jahren sind Kinder in der Lage Erlerntes zu übertragen. Dies bedeutet, dass Kinder stetig Unterstützung bei der Bewältigung des Straßenverkehrs benötigen. Unbekannte Wege sollten sie erst üben. Dies gilt nicht nur für den Schulweg, sondern auch für den Weg zu Freunden oder zu den Großeltern. Von 118 verletzten Kindern im Rhein-Kreis-Neuss verunglückten letztes Jahr lediglich 11 auf dem Schulweg. Die meisten Unfälle passieren also in der Freizeit und überwiegend als Radfahrer. Tipps für das Üben (Fußgängertraining und Radfahrtraining) finden sie auf der Internetseite der Polizei im Rhein-Kreis Neuss https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/verkehrssicherheits-projekte.
Sichtbarkeit ist Sicherheit
Ist man im Dunkeln und in der Dämmerung unterwegs, so helfen grelle Farben und Reflektoren dabei, von anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig gesehen zu werden. Egal ob zu Fuß oder mit dem Rad.
Die Inspektion des Rads
Gerade nach der Wintersaison verdient das Rad ein wenig Aufmerksamkeit und Pflege. Die Reifen müssen aufgepumpt und die Bremsen kontrolliert werden. Funktioniert das Licht noch und sind alle Reflektoren vorhanden? Für ein verkehrssicheres Rad ist Licht vorne und hinten vorgeschrieben, ebenfalls zwei unabhängig voneinander funktionierende Bremsen und eine Klingel. Reflektoren müssen nicht nur vorne (weiß) und hinten (rot/“Z“-Reflektor) angebracht sein, sondern auch an den Pedalen und jedem Reifen (je zwei Katzenaugen oder ein durchgehender Reflektorstreifen).
Hat das Kind einen Wachstumsschub hinter sich, dann stellen sie Sattel und Lenker neu ein und passen diese an. Wenn das Kind auf dem Sattel sitzt, sollte es noch in der Lage sein, mit beiden Fußballen den Boden zu berühren und bequem an den Lenker kommen.
Der Helm
Auch Helme halten nicht ewig, ein Austausch wird nach drei bis fünf Jahren empfohlen. Hat der Helm Risse oder Beulen, kann er nicht mehr schützen. Nach einem Sturz muss auf jeden Fall ein neuer Helm her, egal ob er sichtbar beschädigt ist oder nicht.
Den Helm stellen Sie so ein, dass die Riemen ein Dreieck um die Ohren bilden und der Verschluss unter dem Kinn sitzt. Der Helm darf sich, nachdem er mit dem Einstellrädchen festgestellt wurde, nicht mehr auf dem Kopf bewegen und verschieben lassen. Nur so kann er bei einem Sturz nicht verrutschen und stattdessen effektiv schützen.
Auf geht’s!
So gut vorbereitet und ausgerüstet macht es doch gleich noch mehr Spaß!