Alleine die Farbe beeindruckt. Die Sonderlackierung „Magmarot metallic“ macht den Mazda 6 Kombi zu einem echten Hingucker. Kein Hersteller hat ein solch intensives rot im Angebot. Die 950 Euro extra sind gut investiert.
Aber auch sonst hat der Mazda viel zu bieten. Außen elegant und hochwertig, innen punktet die Mittelklasse-Baureihe, die weiterhin als elegante viertürige Limousine und als geräumiger Kombi angeboten wird, mit einem Komfortniveau, das vor allem dem komplett neuen Innenraum inklusive neuer Sitze und serienmäßigen Technik-Highlights wie Head-up Display und Navigationssystem zu verdanken ist.
Der Mazda6 ist der eleganteste Vertreter der neuen Mazda Ära, gewinnt mit der Überarbeitung nochmals an Ausdrucksstärke hinzu. Vor allem die kraftvoller wirkende Frontpartie, die die Breite und den niedrigen optischen Schwerpunkt des Fahrzeugs betont, verleiht dem Mazda6 zusätzliches Profil. Neu sind auch die jetzt serienmäßigen Voll-LED-Scheinwerfer mit integrierter Nebelleuchtenfunktion und die Gestaltung der Heckpartie, die den hochwertigen Charakter des Fahrzeugs unterstreicht.
Der Einstieg in den doch tief liegenden Mazda 6 ist für Fahrer und Beifahrer, ähnlich wie in einem Sportwagen, mit etwas Aufwand verbunden. Sitzt man aber dann, überzeugt der sehr hochwertige Innenraum. Komfortable Sitze mit dicken Polstern und breiten Sitzflächen machen den Aufenthalt im Japaner zu einem Vergnügen. Sitzheizung ist ebenso dabei wie belüftete Ledersitze. Bei kalten Händen hilft das beheizbare Lenkrad.
Das Sports-Line Plus-Paket mit braunen Nappaledersitzen, einem schwarzen Dachhimmel und Echtholzeinlagen vermittelt Premium-Qualität. Komplett überarbeitet wurden auch die Anzeigen: Das serienmäßige Head-up Display mit Projektion in die Windschutzscheibe, ein Acht-Zoll-Zentraldisplay als Teil des serienmäßigen Konnektivitätssystems Mazda Connect und ein neues Sieben-Zoll-Display mit digitaler Tacho- und Bordcomputer-Anzeige versorgen den Fahrer unterwegs schnell, übersichtlich und gut ablesbar mit wichtigen Informationen. Dabei projiziert das Head-up Display auch Verkehrszeichen wie die aktuell geltende Geschwindigkeitsbegrenzung auf die Windschutzscheibe und damit ins natürliche Blickfeld des Fahrers, ohne ihn vom Verkehrsgeschehen abzulenken.
Zur Wahl stehen drei Skyactiv-G Benzinmotorisierungen, die ein Leistungsspektrum von 107 kW/145 PS bis 143 kW/194 PS abdecken (Kraftstoffverbrauch 6,8-6,2 Liter/100 km, CO2: 156-141 g/km; Werte für Limousine und Kombi), sowie zwei Skyactiv-D Dieselmotorisierungen mit 110 kW/150 PS und 135 kW/184 PS (Verbrauch: 5,4-4,4 Liter/100 km: CO2: 142-117 g/km). Beim stärkeren Bi-Turbo-Diesel hebt die variable Turbinengeometrie für den größeren Lader die Leistung um 6 kW/9 PS auf 135 kW/184 PS und das maximale Drehmoment von 420 auf 445 Nm.
Der 2,5-Liter Skyactiv-G verfügt zusätzlich über eine Zylinderabschaltung zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs bei konstant gefahrenem Tempo.
Die Kraftübertragung erfolgt über ein Sechsgang-Schaltgetriebe, je nach Motorisierung steht auch eine Sechsstufen-Automatik zur Verfügung. Die Federung spricht noch feinfühliger als bisher an, während unerwünschte Karosseriebewegungen unterdrückt werden.
Man gleitet förmlich über den Asphalt.
Verbessert wurde mit der Überarbeitung das adaptive Matrix LED-Lichtsystem (Serie für Sports-Line). Neu im Programm ist außerdem ein 360° Monitor (Serie für Sports-Line) mit vier Kameras, die das Umfeld des Fahrzeugs erfassen, auf dem zentralen Display anzeigen und damit das Parken und Rangieren auf engem Raum erleichtern.
Der Kofferrauminhalt beträgt 522 Liter und ist somit für den Familienausflug ideal bemessen.